Geodaten. Gemeinsam. Nutzen. – Werden Sie Mitglied in der GDI-Südhessen!
Wussten Sie, dass rund 80 Prozent aller politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen auf einem Raumbezug basieren? Gleichzeitig verlangen die Bürger immer mehr danach, raumbezogene Informationen auch auf digitalem Weg abrufen und nutzen zu können. Geodaten sind also als „Rohstoff“ aus der täglichen Arbeit von Landkreisen, Städten, Gemeinden und kommunalen Zweckverbänden nicht mehr wegzudenken.
Diesen „Rohstoff“ effektiv nutzen, organisieren, verarbeiten und bei Bedarf mit anderen teilen zu können, stellt den Hauptvorteil einer Geodateninfrastruktur (GDI) dar – bedeutsame Stichworte in diesem Zusammenhang sind interkommunale Zusammenarbeit und E-Government, aber auch Prozessoptimierung und bürgernahe, weil transparente Verwaltung. Hinzu kommt außerdem die rechtliche Notwendigkeit der Entwicklung eigener GDI-Bausteine, wozu auch Landkreise, Städte und Gemeinden gemäß der EU-weit gültigen INSPIRE-Richtlinie verpflichtet sind.
Umso wichtiger ist es also, sich mit anderen kommunalen Einheiten zusammenzuschließen, um die vor Ihnen liegenden Aufgaben in einer gleichberechtigten Partnerschaft bewältigen zu können. Genau dies bietet die GDI-Südhessen Ihnen an, und genau so hat es diese Arbeitsgemeinschaft in ihrem Motto formuliert: Geodaten. Gemeinsam. Nutzen.
Gerne kommen wir zu einem unverbindlichen Beratungsgespräch zu Ihnen und beantworten alle Fragen – nehmen Sie einfach mit uns Kontakt auf.
Ihre Mitgliedschaft in der praktischen Umsetzung – Wie wir arbeiten
Die Geschäftsstelle der GDI-Südhessen ist Ihr zentraler Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Themen GDI und INSPIRE; sie regelt ebenso alle Details Ihrer Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft. Ferner organisiert, koordiniert und strukturiert sie die gesamte Arbeit der Arbeitsgemeinschaft und derer Beschlussgremien und ist außerdem für die Dokumentation des gesammelten Wissens verantwortlich.
Auch bei der Durchführung der gemeinsamen Projekte der GDI-Südhessen (siehe hierzu auch: Arbeitsergebnisse) ist die Geschäftsstelle der zentrale Dreh- und Angelpunkt. Zwei der „Vorzeigeprojekte“ stellen die in gemeinsamer Arbeit der Projektpartner entwickelte interaktive Online-Lernanwendung GDI InfoTour sowie die zentrale Datenveröffentlichungsplattform GDI InspireUmsetzer dar. Auch der laufende Betrieb dieser Anwendungen liegt im Verantwortungsbereich der Geschäftsstelle.
Innerhalb der Arbeitsgemeinschaft wird effizient und strukturiert gearbeitet, sodass Wissensaufbau und Wissenstransfer sowie die praktische Projektarbeit stets im Fokus stehen. Darüber hinaus steht Ihnen die Arbeitsgemeinschaft beratend und unterstützend zur Seite, wenn es um Fördermöglichkeiten für den Aufbau einer Geodateninfrastruktur geht; außerdem hilft sie Ihnen bei Bedarf auch bei der strategischen Ausrichtung Ihres Geodatenmanagements.
Nicht zuletzt spielt auch der regelmäßige Austausch der Projektpartner untereinander eine wichtige Rolle, sodass sich zügig wichtige Synergieeffekte ergeben, von denen alle beteiligten Partner nachhaltig profitieren.
Voraussetzungen Ihrer Mitgliedschaft – Was Sie in die Partnerschaft einbringen sollten
Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft GDI-Südhessen kann jeder Landkreis und jede kreisfreie Stadt im Gebiet des Regierungsbezirks Darmstadt werden. Aber auch andere kommunale Einheiten aus der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main können nach entsprechender Einzelfallentscheidung des Plenums der Arbeitsgemeinschaft beitreten.
Die GDI-Südhessen verfolgt gemäß ihrem Kooperationsvertrag folgende Kernziele:
- Aufbau einer regionalen Geodateninfrastruktur
- Vernetzung und Bereitstellung der Geodaten der Kooperationspartner
- Vorbereitung auf die Umsetzung der EU-weiten INSPIRE-Richtlinie
Um diese Ziele erreichen zu können, arbeiten die Mitglieder in der Arbeitsgemeinschaft eng zusammen. Ein Partnermitglied bringt in der Regel Folgendes in die Zusammenarbeit ein:
- mindestens eine Person, die über ein Arbeitszeitkontingent verfügt, das für die Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft genutzt werden kann
- die Bereitschaft zur Teilnahme an den Treffen der Arbeitsgemeinschaft, insbesondere an den regelmäßigen Gremiensitzungen
- maximal 12.000 EUR pro Jahr an finanziellen Mitteln (Je nach Jahresplanung der Aufgaben der Arbeitsgemeinschaft – diese Planung wird stets gemeinschaftlich erstellt – kann die Jahresumlage auch geringer als 12.000 EUR ausfallen.)
- die Beteiligung an der Umsetzung von Projekten
Mitglied zu werden in der Arbeitsgemeinschaft GDI-Südhessen, ist denkbar einfach: Es genügt Ihre Unterschrift unter dem Kooperationsvertrag – eine formale Antragstellung oder ähnliches ist nicht erforderlich. Näheres erfahren Sie in der Geschäftsstelle.
Vorteile Ihrer Mitgliedschaft – Was Ihnen eine Partnerschaft bringt
Eine Geodateninfrastruktur wird Ihnen dabei helfen, den Umgang mit Geodaten deutlich zu vereinfachen. Eine digitale GDI zeigt ihre besonderen Stärken vor allem immer dann, wenn zum Beispiel verschiedene Nutzer aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft auf dieselben Daten zugreifen müssen. Auch die Pflege und Aktualisierung von Geodaten wird deutlich erleichtert. Und nicht zuletzt wird ein einfacher Austausch von Daten mit kommunalen und anderen Verwaltungseinheiten ermöglicht.
Doch eine Geodateninfrastruktur entsteht (leider) nicht von heute auf morgen, und das notwendige Know-how erarbeitet sich (leider) nicht von alleine – dieser Problematik sind Sie sich sicherlich bewusst. Genau aus diesem Grund sollte die GDI-Südhessen Ihr erster Ansprechpartner sein!
Die Vorteile einer Mitgliedschaft in bzw. einer Zusammenarbeit mit der GDI-Südhessen lauten:
- Sie profitieren von dem bereits vorhandenen, kompetent dokumentierten Wissen der Projektpartner.
- Sie müssen sich nicht alleine mit dem Thema GDI befassen – und müssen demzufolge nicht selbst „das Rad neu erfinden“. Denn mithilfe gemeinsam erarbeiteter, zentral verfügbarer Lösungen wird die Realisierung erheblich vereinfacht.
- Zur Umsetzung der europäischen INSPIRE-Richtlinie steht den Mitgliedern die zentrale Plattform GDI InspireUmsetzer zur Verfügung. Auch Ihre kreisangehörigen Gemeinden können von diesem Angebot profitieren.
- Eine gut organisierte und ebenso gut funktionierende Geschäftsstelle sorgt für die Koordination und für reibungslose Abläufe innerhalb der Arbeitsgemeinschaft.
- Die gleichberechtigten Partner agieren Hand in Hand und können durch ihre Zusammenarbeit sehr viel mehr erreichen als ein Einzelner – getreu der Devise „Gemeinsam sind wir stark!“.
- In gemeinsamen Projekten werden Grundlagen und Verfahren entwickelt und so die Grundsteine für eine gemeinsame Geodateninfrastruktur gelegt.
- Sie stärken den Kontakt zu Verwaltungen und kommunalen Institutionen in Ihrer Region.
- Die auf der Basis eines öffentlich-rechtlichen Vertrags organisierte Zusammenarbeit sichert Ihnen eine gleichberechtige Partnerschaft innerhalb der Arbeitsgemeinschaft zu.
- Sie bestimmen, wie intensiv Sie sich in die Arbeitsgemeinschaft und deren Projekte einbringen – und natürlich können Sie im Rahmen der Gemeinschaft auch eigene Projekte initiieren und verwirklichen.
- Ein früher Einstieg ins Thema verstärkt Ihre Einflussmöglichkeiten, Geodateninfrastrukturen auf Bundes-, Landes- und regionaler Ebene gemäß Ihren eigenen Interessen und Anforderungen mitgestalten zu können (Stichwort: Setzen von Standards). Dabei ist die Möglichkeit der Einflussnahme umso größer, je stärker die Gemeinschaft ist – was konkret bedeutet: je mehr Mitglieder ihr angehören.
- Wie das gewonnene Wissen, so wird auch die Kostenlast gleichberechtigt auf alle Schultern verteilt.
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